Frauenarbeitskreis: Irmgard Manner folgt auf Gaby Loibl
In Waldmünchen kümmert sich ab 2023 ein neu besetztes Führungsduo um die Organisation der Blutspende-Termine. „Nach den aktuellen Dokumentationen zeichnet sich für die Jahre 2020, 2021 und 2022 ein gestiegenes Spenderaufkommen im Vergleich zur Zeit vor Corona ab“, freute sich Referatsleiter Stefan Raab beim Weihnachtsessen im Gasthaus Weber Max.
Von Frank Betthausen
Waldmünchen. Der Frauenarbeitskreis Waldmünchen geht mit umbesetzter Spitze ins neue Jahr. Beim Weihnachtsessen im Gasthaus Weber Max hat Leiterin Karin Betz bekanntgegeben, dass Irmgard Manner zum Jahreswechsel die Nachfolge von Gaby Loibl antritt und sich künftig an ihrer Seite um die Vorbereitung der Blutspende-Termine in der Trenck-Stadt und in Schönthal kümmern wird. Loibl wird der Wohlfahrts- und Sozialarbeit als fünfter Rotkreuz-Gemeinschaft jedoch nicht den Rücken kehren und dem Arbeitskreis Blutspenden weiterhin zur Verfügung stehen.
„Das ist eine erfreuliche Nachricht“, sagte BRK-Referatsleiter Stefan Raab, der ihr „von Herzen“ für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren dankte. In seine anerkennenden Worte bezog er Irmgard Manner und Karin Betz mit ein, die sich ab 2023 als gleichberechtigtes Führungsduo in den Dienst des Roten Kreuzes stellen und sich, unterstützt von Waldmünchens Blutspende-Beauftragtem Andreas Urban, um die Organisation vor Ort kümmern werden.
Ehrungen für 25 und 35 Jahre Mitgliedschaft
Raab nutzte den Abend, um Betz und Martha Balk – auch im Namen des BRK-Kreisvorsitzenden Theo Zellner – mit Auszeichnungsspangen zu würdigen: Betz für 25 Jahre Mitgliedschaft beim BRK-Frauenarbeitskreis, Balk für 35 Jahre Zugehörigkeit zu der rührigen Gemeinschaft. „Ohne Ihr ehrenamtliches Engagement und das Wirken so vieler anderer Helfer in der Region könnten unsere Blutspende-Termine im Landkreis nicht stattfinden“, hielt er fest.
Oft, hob der Vertreter der Kreisgeschäftsstelle in Cham hervor, werde unterschätzt, welchen Aufwand es bedeute, eine Blutspende-Veranstaltung vorzubereiten und durchzuführen. Jede Hand, die helfen wolle, werde gebraucht und sei willkommen – bei der Registrierung genauso wie im Spenderaum oder im Verpflegungsbereich.
Der nächste Termin in Waldmünchen, der letzte Einsatz für die Helfergruppe in diesem Jahr, stehe am 14. Dezember an. Raab verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass er ähnlich erfolgreich verlaufe wie die vergangenen Veranstaltungen.
Ein Dank für „das lebensrettende Engagement“
Er wolle die offizielle Jahresbilanz keinesfalls vorziehen, erklärte er. „Aber nach den Dokumentationen von Andreas Urban zeichnet sich für den Bereich Waldmünchen für die Jahre 2020, 2021 und 2022 ein gestiegenes Spenderaufkommen im Vergleich zur Zeit vor Corona ab“, sagte er.
Ein Umstand, den er mit einem „Riesendankeschön“ an alle Blutspender für ihr „lebensrettendes Engagement“ verband. „Wir freuen uns über diese Verbundenheit mit dem Bayerischen Roten Kreuz – genauso wie über das Miteinander in unserer Gemeinschaft vor Ort“, sagte er.
Der „gute Zusammenhalt“ spiegelte sich für ihn an diesem Abend nicht zuletzt in der Anwesenheit der früheren Leiterin des Frauenarbeitskreises, Christa Payer, und des ehemaligen Blutspende-Beauftragten und Wachleiters Alfred Gillitzer wider.