Innenminister besichtigt die neue BRK-Kreisgeschäftsstelle
Joachim Herrmann kam am Freitagnachmittag in der Further Straße zu einem Arbeitstreffen mit BRK-Präsident Theo Zellner zusammen. Der Kreisverband sei "stark aufgestellt", lobte der CSU-Politiker die Mannschaft in Cham.
Von Frank Betthausen
Cham. Mittags ein großer Pressetermin in Roding, nachmittags ein Zusammentreffen im kleinen Kreis in Cham: Innenminister Joachim Herrmann hat am Freitag bei der Firma Mühlbauer den neuen Dienstausweis der Bayerischen Polizei vorgestellt. Im Anschluss traf er sich in der Kreisgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes mit BRK-Präsident Theo Zellner zu einem Arbeitsgespräch.
Herrmann ließ sich in der Further Straße die im Oktober 2020 bezogenen Räumlichkeiten zeigen und informierte sich über das Schnelltest-Geschehen im Lehrsaal. Der BRK-Kreisverband testet dort seit Februar dreimal pro Woche im Auftrag des Landratsamts kostenlos Bürger aus dem Landkreis Cham auf Covid-19.
Theo Zellner dankte Joachim Herrmann und dem Freistaat vor dem Gespräch, das hinter verschlossenen Türen stattfand, dafür, „dass seit Donnerstag die gesamte Finanzierung der Testungen durch die Hilfsorganisationen in Bayern mindestens bis 30. September gesichert ist“. Er brachte außerdem seinen Dank darüber zum Ausdruck, dass Herrmann mit seiner „Hartnäckigkeit gegenüber dem Bund“ dazu beigetragen habe, über eine Änderung im Notfallsanitätergesetz Rechtssicherheit für die Arbeit der Einsatzkräfte zu schaffen.
Herrmann, den Zellner und Kreisgeschäftsführer Manfred Aschenbrenner willkommen geheißen hatten, bezeichnete das örtliche BRK als „stark aufgestellt“. Mit Theo Zellner – er ist nicht nur BRK-Präsident, sondern auch Kreisvorsitzender – habe Cham eine starke Führung. „Mir ist es wichtig, mit ihm im persönlichen Gespräch zu sein“, zeigte der Minister die Gründe für seine Visite in der Kreisstadt auf.