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Wer sich kennt, arbeitet ganz anders zusammen

Die Teilnehmer der Tagung in Furth im Wald
Projektleiter Manfred Maurer (links), seine Stellvertreterin Tereza Homolková (7. von rechts) und Team-Assistentin Martina Thiel (nicht auf dem Bild) begleiteten die Tagung fachlich.

Das Projektteam des Grenzüberschreitenden Rettungsdienstes organisierte in Furth im Wald eine Leitstellen-Tagung mit den Kollegen aus Regensburg, Straubing, Weiden und Amberg sowie Pilsen. Der Schwerpunkt lag darauf, die Kommunikation zu verbessern und Arbeitsabläufe im Rettungsdienstalltag zu verfeinern – insbesondere in der Luftrettung.

Von Frank Betthausen

Furth im Wald. Eine Zusammenkunft wie diese gab es im Rettungszentrum in Furth im Wald noch nicht: Bei einem Arbeitstreffen in der Drachenstich-Stadt haben sich, organisiert und moderiert vom Projektteam des Grenzüberschreitenden Rettungsdienstes (GüRD), Vertreter der Integrierten Leitstellen Oberpfalz-Nord, Straubing und Regensburg mit ihren Kollegen aus Pilsen ausgetauscht.

„Die Zusammenarbeit an der Grenze lebt in besonderer Weise vom regelmäßigen Austausch. Hier sind wir wieder ein kleines, aber wichtiges Stück weitergekommen“, erklärt GüRD-Projektleiter Manfred Maurer, der die Veranstaltung am Montagvormittag zusammen mit seiner Stellvertreterin Tereza Homolková und Team-Assistentin Martina Thiel fachlich begleitete.

Software-Update greift im Sommer

Einer der Schwerpunkte der Tagung lag nach seinen Angaben darauf, die Kommunikation zwischen den Leitstellen zu verbessern und Arbeitsabläufe im Rettungsdienstalltag zu verfeinern – insbesondere in der Luftrettung. Josef Trefil von der Leitstelle Pilsen stellte ein Update der Kommunikationssoftware Babylon vor, das im Sommer greifen wird. „Die Benutzeroberfläche ändert sich komplett“, erläutert Manfred Maurer.

Eine „interessante Komponente“ lag für ihn darin, dass mit dem kommissarischen Leitstellenleiter Robert Schmid (Oberpfalz-Nord) und Leitstellenleiter Markus Kohler (Straubing) – die Kollegen aus Regensburg vertrat stellvertretender Leiter Fabian Fruth – „gleich zwei neue Führungskräfte“ an der Gesprächsrunde teilgenommen hätten. 

Ein Dank an die Dolmetscherin

Die tschechische Seite war mit Leitstellenleiter Antonín Pojeta und Projekt-Verantwortlichem Dr. Jiří Růžička ebenfalls prominent vertreten.

„Wer sich schon einmal begegnet ist und ein Gesicht zu einem Namen hat, arbeitet in der Praxis ganz anders zusammen. In diesem Punkt waren der Termin und das gegenseitige Kennenlernen doppelt wichtig“, betont Manfred Maurer, der Dolmetscherin Šárka Kuthanová „sehr dankbar war für ihre bewährte, wertvolle Arbeit“.

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