BRK-Kreisverband wirbt noch zwei Wochen um Fördermitglieder
Mitarbeiter der Firma Kober sprechen im Landkreis Cham an der Haustür vor, um „in höflicher und seriöser Form“ über die BRK-Arbeit in der Region zu informieren und um entsprechende Unterstützung zu bitten. Alle Teammitglieder sind mit einem Lichtbildausweis ausgestattet und nehmen kein Bargeld an.
Von Frank Betthausen
Cham. „Helfen Sie uns helfen!“ – Unter diesem Motto wirbt der BRK-Kreisverband seit rund eineinhalb Monaten um Fördermitglieder. Noch in dieser und in der nächsten Woche gehen Mitarbeiter der Firma Kober im gesamten Landkreis Cham von Haustür zu Haustür, um über die BRK-Arbeit in der Region zu informieren und um entsprechende Unterstützung zu bitten.
„Die Verwirklichung der Rotkreuz-Idee ist ohne die Mithilfe der Bevölkerung nicht denkbar. Die Beiträge unserer Fördermitglieder sind ein wichtiges Standbein unserer Finanzierung“, erklären Kreisgeschäftsführer Manfred Aschenbrenner und sein Stellvertreter Dominik Lommer. Ihnen ist es ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass die Werbung „in höflicher und seriöser Form“ vonstattengehe.
Alle Mitarbeiter seien mit einem Lichtbildausweis ausgestattet und nähmen – „ein wichtiger Hinweis und eine Warnung vor Trittbrettfahrern“ – kein Bargeld an. Die unverwechselbaren Rot-Kreuz-Aufnahmeformulare machten ebenfalls deutlich, dass es sich nicht um eine Haussammlung oder eine einmalige Spende handele.
Das Wesen einer Fördermitgliedschaft, erläutern Aschenbrenner und Lommer, bestehe darin, dass die betreffende Person dem Roten Kreuz jährlich einen Betrag zum Einzug überlasse, den sie selbst festlege. Das BRK erhalte damit vor Ort finanzielle Planungssicherheit für die Folgejahre.
Als Vorteile für Mitglieder nennt die Kreisgeschäftsführung nicht zuletzt „die weltweite Rückholung nach 14 Tagen Krankenhausaufenthalt sowie die Betreuung und Rückholung mitgereister Kinder und hilfsbedürftiger Angehöriger“. Der Beitrag sei steuerlich absetzbar.