Die Zeit in Arrach hat sie geprägt
Laura Späth arbeitete ein Jahr als Bundesfreiwilligendienstleistende im „BRK-Haus der Kinder St. Leonhard“ in Arrach. Referatsleiter Stefan Raab von der BRK-Kreisgeschäftsstelle in Cham dankte ihr mit Blumen für ihren Einsatz - so wie Regina Pfeffer, die sich zur Fachkraft für Kleinkind- und Krippen-Pädagogik weitergebildet hatte.
Von Frank Betthausen
Arrach. Zwei Anlässe, zwei Blumengrüße: Referatsleiter Stefan Raab von der BRK-Kreisgeschäftsstelle in Cham hat im „BRK-Haus der Kinder St. Leonhard“ in Arrach Laura Späth und Regina Pfeffer bunte Sommerblumen überreicht. Sie waren ein Dankeschön für Späths Einsatz als Bundesfreiwilligendienstleistende in der Einrichtung – und für Pfeffers Bereitschaft, sich weiterzubilden.
Die ehemalige stellvertretende Leiterin des BRK-Waldkindergartens war in ihrer Heimatgemeinde vor einiger Zeit in gleicher Funktion in den Regelkindergarten gewechselt. Für die Arbeit in der zugehörigen Krippe erwarb sie jetzt die Zusatzqualifikation als Fachkraft für Kleinkind- und Krippen-Pädagogik. „Auch das ist etwas, das beim BRK hinterlegt ist – dass wir Fort- und Weiterbildung unterstützen, um den Horizont unserer Beschäftigten zu erweitern“, sagte Raab.
"Sie ist uns eine ganz große Stütze"
Mit der Natur- und Waldpädagogik und ihren Erfahrungen im Regelkindergarten habe Pfeffer jetzt das volle Ausbildungs- und Hintergrundwissen. „Sie ist uns eine ganz große Stütze“, lobte er die Mitarbeiterin, die bei kurzfristigem Personalbedarf bis heute jederzeit gerne im Waldkindergarten einspringe.
Anerkennende Worte fand Raab auch für die scheidende Laura Späth. Sie hatte ein Jahr lang ihren Bundesfreiwilligendienst in Arrach absolviert – vormittags im Waldkindergarten, nachmittags im Regelkindergarten und der Krippe im „BRK-Haus der Kinder“.
Sie geht nach Berlin, um Erzieherin zu werden
Für die Bad Kötztingerin war die Zeit eine prägende. So sehr, dass sie ihr Lehramtsstudium in Passau nicht fortsetzen wird. Späth möchte nach Berlin ziehen und dort Erzieherin werden. „Das hat uns sehr gefreut, weil es auch für uns etwas ist, das man säen und ernten darf“, sagte Raab.
Den Bundesfreiwilligendienst, der seit zehn Jahren besteht, bezeichnete der Referatsleiter als „ein Geben und Nehmen“ und „wertvolle Unterstützung“. Das BRK sei immer bereit, Bufdis im Bereich der Kindertagesstätten aufzunehmen, wenn Stellen frei seien.