Mit der Bergwacht beim Grenzland-Wandertag die Natur genießen
Mit 300 bis 400 Teilnehmern hat sich die Veranstaltung als feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt Furth im Wald etabliert. Am 1. Mai werden erstmals eine lange und eine kurze Route angeboten. Beide führen an landschaftlich reizvolle Orte. An der Roberthütte gibt es Kaffee und Kuchen – und auch in der Naturfreundehütte ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Von Karl Reitmeier
Furth im Wald. Die Freude bei den Wanderfreunden in der Region war groß, als bekannt wurde, dass die Grenzland-Wandertage auch nach dem Tod von Franz Thurner ihre Fortsetzung finden werden. Er hatte seit vielen Jahren mit großem Engagement die Touren ausgewählt, die bei den Teilnehmern immer wieder für Begeisterung gesorgt hatten.
Weil der Förderverein der Bergwachtbereitschaft Furth im Wald in die Bresche gesprungen ist, kann die Traditionsveranstaltung gemeinsam mit den NaturFreunden am Mittwoch, 1. Mai, wieder angeboten werden – zum 56. Mal.
Der Grenzland-Wandertag hat sich mit 300 bis 400 Teilnehmern als feste Größe im Veranstaltungskalender von Furth im Wald etabliert. Abseits bekannter Pfade führt die sorgfältig ausgewählte Route auch heuer über zahlreiche Aussichtspunkte, die die Schönheit der Region auf einzigartige Weise präsentieren und die Wanderung zu einem Erlebnis werden lassen.
Start ist an der Naturfreundehütte
Der 56. Grenzland-Wandertag, für den ideales Wanderwetter prognostiziert wird, startet und endet wie gewohnt an der Naturfreundehütte in der Bischofteinitzer Straße. In der Zeit von 8 bis 10 Uhr können dort bei Mitgliedern der NaturFreunde gegen die Entrichtung eines Startgeldes die Teilnehmer-Ausweise erworben werden.
Dieses beträgt für Erwachsene fünf und für Kinder 2,50 Euro. Dafür gibt es ein schönes Wanderabzeichen. Dieses zeigt mittig ineinander gehend das Bergwacht-Emblem mit dem Edelweiß und dem Roten Kreuz sowie das NaturFreunde-Emblem mit den sich reichenden Händen.
Sehr dankbar werden die Wanderfreude darüber sein, dass sie heuer erstmals zwischen einer langen und einer kurzen Route wählen können.
Die lange Route erstreckt sich über 13 Kilometer und verzeichnet einen Anstieg von 500 Metern. Dieser führt zunächst Richtung Voithenberghütte und dann über Linienschlag und Staads Brünnl zur Grenze. Von dort geht es nach Drei Wappen.
Weitere Stationen sind Pfennigfelsen, Gibacht, Tannenfelsen (mit dem Leuchtturm der Menschlichkeit) und Reiseck (mit dem Glaskreuz). Im Anschluss führt der Weg vorbei am Wendelin-Bildstock zur Roberthütte, wo eine Pause bei Kaffee und Kuchen und diversen Getränken eingelegt werden kann. Schließlich geht es über Voithenberg zurück zum Ausgangspunkt . Die Gehzeit beträgt circa vier bis fünf Stunden.
Ein schönes Abzeichen als Belohnung
Diejenigen, die die etwas kürzere Strecke mit etwa acht Kilometern bevorzugen, haben einen Anstieg von circa 330 Metern zu bewältigen. Diese Strecke zweigt in etwa auf Höhe des Weizriegels nach links ab und führt dann ebenfalls zur Roberthütte mit Pausenmöglichkeit und von dort zurück zur Naturfreundehütte. Für diese Variante werden etwa drei bis vier Stunden benötigt.
In der Naturfreundehütte ist für das leibliche Wohl der Wanderer bestens gesorgt. Dort erhalten die Natur- und Sportfreunde auch das Wanderabzeichen.
Für die Teilnahme am Grenzland-Wandertag sind gute körperliche Verfassung, Ausdauer sowie wetterfeste Kleidung und trittsichere Schuhe erforderlich. Im Wald darf nicht geraucht werden. Hunde dürfen nicht frei herumlaufen.
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Für Unfälle kann nach Angaben der Veranstalter keine Haftung übernommen werden. Die Aufsichtspflicht für Kinder obliegt den Eltern.
Für den 56. Grenzland-Wandertag wurde eine eigene Homepage eingerichtet, die unter https://www.grenzlandwandertag.de erreichbar ist. Dort findet sich auch gutes Karten-Material.