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Der Start des Projekts
Hier blenden wir zurück in die Anfangsjahre des Gü-RD seit 2016.
Das Kompetenz- und Koordinierungszentrum (CCC) für den grenzüberschreitenden Rettungsdienst zwischen Bayern und Tschechien, das am 1. September 2016 seine Arbeit aufgenommen hatte, hat seinen Sitz im Rettungszentrum Furth im Wald.
Die unmittelbare Nähe zur tschechischen Grenze erleichtert den Austausch zwischen den Projektpartnern.
Das CCC ist eine Außenstelle der Abteilung Rettungsdienst der BRK-Landesgeschäftsstelle in München. Zwischenzeitlich sind große Teile der Verantwortung zum BRK-Kreisverband Cham übergegangen.
Aktuell (bis 31. Dezember 2026) läuft eine dritte INTERREG-Förderperiode für das Projekt.
Der Spatenstich für das Rettungszentrum, in dem neben dem CCC die Feuerwehr und der Rettungsdienst des BRK ihren Sitz haben, war im Mai 2016 erfolgt.
Die modernen Schulungsräume in der Eschlkamer Straße eignen sich mit ihrer Simultanübersetzungsanlage bestens für grenzübergreifende Schulungen, Kongresse und Symposien.
Die Erfolge der vergangenen Jahre
Die Grenze zur tschechischen Republik ist seit mehr als 30 Jahren offen. Personen, Güter und Waren können diese Grenze unkompliziert passieren. Für den Rettungsdiensteinsatz war dies deutlich komplizierter. Gesetzliche Vorschriften, Sprachbarrieren und diffizile Sachzwänge verhinderten bis Anfang 2019 ein „grenzenloses Helfen".
Die strategische, zielgerichtete und koordinierte Zusammenarbeit der beteiligten Rettungsdienst-Partner konnte seit dem Jahr 2016 über zwei INTERREG-Projekte allerdings Schritt für Schritt deutlich verbessert werden. Rettungsdienst und Katastrophenschutz arbeiten über die Landesgrenzen hinweg immer enger zusammen.
Dies konnte unter anderem durch die Kommunikationssoftware Babylon 2 erreicht werden, die eine binationale Verständigung und Alarmierung ermöglicht.
Die Versorgung, der Transport und die damit verbundene Einsatzlogistik (Verständigung der Angehörigen, Kontakt zum fremdsprachigen Krankenhaus, Organisation des Rücktransportes ins Heimatland) finden mittlerweile standardisiert statt.
Die Alarmierung bei einer größeren Verletztenzahl, und damit verbunden die Unterstützung des jeweils anderen Landes, gehört inzwischen ebenfalls zum automatisierten Ablauf in den Rettungsleitstellen.
Seit 2019 sind von Furth im Wald aus mehr als 1000 Einsätze entlang der bayerisch-tschechischen Grenze begleitet und evaluiert worden.
Die Ansprechpartner
Das dreiköpfige Projektteam des Grenzüberschreitenden Rettungsdienstes mit Manfred Maurer, Tereza Homolková (auf dem Foto rechts) und Martina Thiel steht Ihnen bei Fragen und Anregungen jederzeit gerne zur Verfügung.
Seit Mitte 2020 können Anfragen auch in tschechischer Sprache bearbeitet werden.