Der Hausnotruf gibt Irene Bloch aus Roding ein Gefühl von Sicherheit. Zwar kümmert sich ihre Nichte um sie, und auch ansonsten ist die Seniorin grundsätzlich noch fit. Trotzdem hatte sie Bedenken. Denn: „Was wäre, wenn…?“ Nicht zuletzt um Kunden und Angehörigen diese Belastung zu nehmen, gibt es den Hausnotruf des BRK. Bloch nutzt ihn schon seit dem Sommer 2022.

„Einfach zu bedienen“, so beschreibt sie ihn. Auch wenn sie bisher nur einmal Kontakt mit der Notrufzentrale hatte, bei der Klienten herauskommen, wenn sie den Knopf betätigen... Nach einem netten Kontakt mit dem zuständigen Mitarbeiter rief sie damals den Arzt an, der ihr weiterhelfen konnte.

Das Prinzip der Dienstleistung ist schnell erklärt. Kunden tragen einen Sender als Armband am Handgelenk oder als Kette um den Hals. Er dient als „Fernbedienung“ für die Notrufstation. Über sie kann überall im häuslichen Umfeld die Hausnotrufzentrale des BRK alarmiert werden.

Je nach Schwere des Vorfalls informieren deren Mitarbeiter einen Angehörigen, den BRK-Hintergrunddienst oder über die Integrierte Leitstelle den Rettungsdienst. Für diese Ereignisse sind über ein codiertes System außerdem Schlüssel hinterlegt. BRK-Beschäftigte können dadurch in Situationen helfen, in denen ein Betroffener – etwa nach einem Sturz von der Toilette – die Haustür nicht mehr öffnen kann.